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18.10.08
Sharky hat die letzte Narkose super überstanden, Gott sei Dank steckt er Narkosen immer sehr gut weg. Diesmal hat nicht der Doc operiert sondern seine Tochter, mit der er eine Gemeinschaftspraxis hat und mit der wir immer zu 100 % zufrieden waren bzw. sind. Sie sagte ebenfalls als erstes das sie in ihrem Berufsleben noch nie eine solche Haut gesehen hat. Sie sagte das nähen war wie mit der Nadel durch Öl zu stechen und bei jedem Stich war die Gefahr da, das es sofort wieder reist, eben weil seine Haut so hauchdünn ist. Sie musste wohl recht viel Haut wegschneiden und hatte es dann doppelt und dreifach genäht. Einmal hat sie das Fettgewebe an einander genäht, darüber hat sie dann die Haut zusammen genäht mit dicken Fäden und dann zwischen den dicken Fäden noch mal mit dünnen Fäden. Nach der OP war dann erstmal zittern und Daumen drücken unsererseits angesagt und es scheint geholfen zu haben. Die Naht blieb zu und nach 10 Tagen konnten wir die ersten Fäden ziehen, heute dann die letzten. Unsere Tierärztin ist auch heilfroh das es so gut verheilt ist, sie hatte schon befürchtet das es wieder aufgeht und überlegt was man dann tun hätte können bzw. müssen. Aber wie sagt man so schön, Ende gut alles gut! Und weil wir diesen Monat Geld zu viel hatten (Achtung Ironie), habe ich den Hunden vier neue Halsbänder von Blaire gegönnt. Hätte ich vor der Bestellung gewusst was durch Sharky noch alles an Kosten auf uns zu kommt, hätten die Halsbänder noch einen Monat warten müssen. Aber ich bin trotzdem begeistert, Bilder gibt es hier. Am Sonntag hatten wir dann auch mal wieder Besuch von Monique und ihrer Mischlingsbande und wir hatten mal so richtig Lust auf ein cooles Mensch-Hund Shooting. Spontan haben wir uns entschieden Fotos mit Graffiti Hintergrund unter einer Eisenbahnbrücke bei uns in Rheindahlen zu machen und wir sind total beigeistert von den Bildern. Fotos in der Art werden jetzt demnächst sicher öfter gemacht, denn es hat uns allen super viel Spaß gemacht. Heute waren wir gemeinsam mit Mela auf der Hund und Pferd Messe in Dortmund. Zwei mal im Jahr ist die Messe einfach Pflicht und ich freue mich jedes mal aufs neue darauf, auch wenn man vieles schon in und auswendig kennt. Natürlich sind wir wie immer als erstes zu den Staffies, Staff Bulls und Bullis getigert und jedes Mal könnte ich eine Ladung voll Hunde mitnehmen. Der ein oder andere Staff Bull hatte es mir besonders angetan, insbesondere ein Rüde der mich unheimlich an unseren Lukas erinnert hat. *schnief* Bei den Pferden haben wir auch einige Zeit verbracht und haben uns ein paar Western Vorführungen angesehen. Benny, Mela und ich haben uns dort auch 3 tolle Pferde ausgesucht und wir schmiedeten Pläne wie wir sie am besten nach Hause bekommen. Und für ein Miniatur Horse wäre in unserem Kofferraum sicher auch noch Platz gewesen. ;o) Aber man mag es kaum glauben, gekauft habe ich nichts. Naja okay, ein paar Knabbersachen für die Hunde, aber das versteht sich von selbst. Trotzdem bin ich mit 2 neuen Halsbändern nach Hause gekommen, da wir auf der Messe Christina und ihren Freund getroffen haben und sie mir zum Geburtstag 2 tolle Halsbänder genäht hat. Ich habe mich sehr darüber gefreut und an dieser Stelle an Christina noch ein dickes Dankeschön! | |
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01.10.08
Sharky hat ja aufgrund seiner Hautkrankheit eine sehr dünne Haut, die extrem anfällig ist. Oft hat er Löcher oder offene Wunden, die aber meistens ohne Hilfe eines Tierarztes gut heilen. Einmal musste er allerdings schon genäht werden. Samstag Abend hat der Schnösel wie so oft mit Ricky auf der Couch getobt. Ich saß am Pc und wollte mich ca. 1 Stunde später auch auf die Couch legen, wo die Hunde mitlerweile auch schliefen, als ich auf dem Boden ein Stück Haut fand. Sofort habe ich mir Sharky angesehen und war dann doch sehr erschrocken, da er eine große offene Fleischwunde am Hinterbein hatte. Er hat aber während es passiert ist, keinen Ton von sich gegeben sonst wäre es mir ja schon eher aufgefallen. Wie das dann immer so ist, war Benny nicht zu Hause weil er Nachtschicht hat. Also wurde erstmal mein Vater aus dem Bett geklingelt, da ich kein Auto habe. Der Doc sah dann sofort das die Wunde genäht werden musste, leider unter Narkose. Sharky hatte alles soweit gut überstanden, er rannte 2 Stunden nach der Narkose schon wieder rum und suchte Rickys Pansen den ich ihr zur Beschäftigung gegeben hatte bevor wir gefahren sind. Nun ist aber mittlerweile der schlimmste Fall eingetroffen. Die Naht ist schon wieder fast komplett offen und es hat sich schön entzündet. *heul* Waren natürlich heute wieder beim Doc, nachdem wir das Elend sahen als wir den Verband abmachten. Sharky schien auch Schmerzen zu haben, sein Bein zitterte sehr häufig. Der Doc hat erstmal Fieber gemessen, das hatte er aber Gott sei Dank nicht. Jetzt standen wir da und haben überlegt wie wir weiter vorgehen. Der Doc sagte es ist gar keine so blöde Stelle zum nähen etc., aber gerade bei Sharky ist diese Stelle sehr schlecht weil seine Haut dort wirklich hauchdünn ist. Wir haben uns jetzt darauf geeinigt das wir Sharky morgen früh wieder in die Praxis bringen und er unter Narkose nochmals genäht wird. Damit die Haut wieder zusammen wachsen kann muss er natürlich auch an den Rändern ein paar mm Haut weg nehmen. Es ist aber keine Garantie dafür das die Naht diesmal hält, doch ein Versuch ist es wert da die Heilung ewig dauern würde wenn wir es offen lassen würden. Der Doc sagte das Sharky da leider ein ganz spezieller Fall ist und er könnte jetzt trotz seiner Berufserfahrung nicht sagen was bei ihm besser wäre. Er war aber total begeistert von Sharkys Wesen weil er wirklich alles mit sich machen lässt und nach all den Tierarztbesuchen immer noch schwanzwedelnd in die Praxis kommt. Morgen Nachmittag können wir unseren Stinker dann wieder abholen. Mir ist schon etwas mulmig, aber da müssen wir nun alle durch. Also bitte weiter Daumen drücken. |
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